Odenwälder Alltagsleben im Dritten Reich

Die nationalsozialistische Machtübernahme veränderte das Alltagsleben der Menschen im Deutschen Reich schlagartig und stellte den Beginn der NS-Gewaltherrschaft dar. So war es z. B. ein Verstoß gegen die „sittliche Ordnung“ den neu eingeführten Hitlergruß nicht auszuführen. Ab wann gehörte diese Grußformel auch im Odenwald zur Alltagspraxis? Es war nicht nur der alltägliche Umgang miteinander, der vom Nationalsozialismus beeinflusst wurde. Sämtliche Arbeitsplätze wurden, nach der Massenarbeitslosigkeit Ende der 1920er Jahren, von der nationalsozialistischen Politik vereinnahmt. Vom Arbeitsplatz mit öffentlichen Übertragungen von Rundfunkreden bis zum Spielzeug im Kinderzimmer wurde versucht alles auf Linie zu bringen. Wie war es, im Nationalsozialismus als junger Mensch aufzuwachsen? Wie konnte eine Jugend mit „Hitlerjugend“ und „BdM“ bzw. abseits der „HJ“ aussehen? Für viele Kinder und Jugendliche (so wird teils gerne erzählt) war die Jugend im Nationalsozialismus eine „schöne Zeit“. Worauf bezogen sich diese Wahrnehmungen und funktionierten „Gehirnwäschen“ unterschwellig? Was galt als angepasstes, was als unangepasstes Verhalten im Nationalsozialismus? Schülerinnen und Schüler aus Michelstadt sind an das Kulturamt mit der Bitte herangetreten, in einem Vortrag etwas über das Alltagsleben von (jungen) Menschen in der NS-Zeit zu erfahren. Referent Dr. Dirk Strohmenger, selbst Pädagoge, hat sich bereits ausgiebig mit der NS-Zeit in Publikationen befasst.

Referent: Dirk Strohmenger

Anmeldung: anmeldung@michelstadt.de oder 06061-74620

Details

Datum Uhrzeit Ort Preis
11. Oktober 19:30 - 21:00 Uhr Stadtmuseum, Michelstadt 3 Euro
Stadtmuseum, Michelstadt

Odenwälder Alltagsleben im Dritten Reich

11.Oktober.2024

Die nationalsozialistische Machtübernahme veränderte das Alltagsleben der Menschen im Deutschen Reich schlagartig und stellte den Beginn der NS-Gewaltherrschaft dar. So war es z. B. ein Verstoß gegen die „sittliche Ordnung“ den neu eingeführten Hitlergruß nicht auszuführen. Ab wann gehörte diese Grußformel auch im Odenwald zur Alltagspraxis? Es war nicht nur der alltägliche Umgang miteinander, der vom Nationalsozialismus beeinflusst wurde. Sämtliche Arbeitsplätze wurden, nach der Massenarbeitslosigkeit Ende der 1920er Jahren, von der nationalsozialistischen Politik vereinnahmt. Vom Arbeitsplatz mit öffentlichen Übertragungen von Rundfunkreden bis zum Spielzeug im Kinderzimmer wurde versucht alles auf Linie zu bringen. Wie war es, im Nationalsozialismus als junger Mensch aufzuwachsen? Wie konnte eine Jugend mit „Hitlerjugend“ und „BdM“ bzw. abseits der „HJ“ aussehen? Für viele Kinder und Jugendliche (so wird teils gerne erzählt) war die Jugend im Nationalsozialismus eine „schöne Zeit“. Worauf bezogen sich diese Wahrnehmungen und funktionierten „Gehirnwäschen“ unterschwellig? Was galt als angepasstes, was als unangepasstes Verhalten im Nationalsozialismus? Schülerinnen und Schüler aus Michelstadt sind an das Kulturamt mit der Bitte herangetreten, in einem Vortrag etwas über das Alltagsleben von (jungen) Menschen in der NS-Zeit zu erfahren. Referent Dr. Dirk Strohmenger, selbst Pädagoge, hat sich bereits ausgiebig mit der NS-Zeit in Publikationen befasst.

Referent: Dirk Strohmenger

Anmeldung: anmeldung@michelstadt.de oder 06061-74620

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