E-Carsharing für Kommunen

Im Rahmen der „Smart Region Initiative Rhein-Main-Neckar“ startet ENTEGA mit einem eigenen E-Carsharing-Angebot für Kommunen, um die E-Mobilität noch weiter zu fördern. „Mit diesem Angebot können Kommunen ihren Bürgerinnen und Bürgern schnell und unbürokratisch, nachhaltige Mobilität ermöglichen. Die Kommunen kommen hierdurch auch dem steigenden Wunsch nach Sharing-Modellen innerhalb der Gesellschaft nach“, sagt Dr. Marie-Luise Wolff, ENTEGA Vorstandsvorsitzende. ENTEGA hatte die Smart Region Initiative, die Bundeswirtschaftsminister Peter Altmeier kürzlich im bundesweiter Wettbewerb Stadt.Land.Digital ausgezeichnet hatte, gemeinsam mit kommunalen Partnern ins Leben gerufen.

ENTEGA bietet den teilnehmenden Kommunen eine Komplettlösung: vom E-Fahrzeug; der Vollkasko- und Haftpflichtversicherung; Wartung, Inspektion und Pannenhilfe bis zur regelmäßigen Reinigung und einer 24/7 Hotline für die Nutzer. Die Kommunen erhalten Renaults Zoe, die in etwa drei Stunden an einer ENTEGA-22kW-Ladesäule aufgeladen werden können.

Bei der Vorstellung des Fahrzeuges zeigte sich Bürgermeister Stephan Kelbert davon überzeugt, dass sich auch im ländlichen Raum die Mobilität verändern wird. „Dieses immissionsfreie Carsharing vor Ort Angebot ist ein wichtiger und zeitgemäßer Schritt im Rahmen der Verkehrswende“ so die Auffassung des Michelstädter Bürgermeisters.

Um das Angebot möglichst einfach nutzbar zu machen, setzt ENTEGA die eigene „ENTEGA Elektromobil“ App ein. Über die App können Nutzer alle erforderlichen Formalitäten schnell und einfach abwickeln. Dazu gehören: kostenfreie Registrierung, Validierung des Führerscheins per Post-ID-Verfahren, Reservierung, schlüsselloses Öffnen der Fahrzeuge per Bluetooth sowie automatische Abrechnung der Fahrt. Die Kosten liegen bei 10 Cent pro Kilometer und bei drei Euro pro Stunde für ENTEGA-Kunden (Nicht ENTEGA-Kunden fünf Euro). Der Tagestarif beträgt für Kunden 30 Euro (50 Euro für Nicht-Kunden), der Wochenendtarif beträgt 50 bzw. 65 Euro. Die Seite zur Registrierung ist unter der www.entega-elektromobil.de erreichbar. 

Städtischer Fuhrpark wird auf Elektromobilität umgstellt

Seit Februar 2020 ist die Stadt Michelstadt stolze Besitzerin von zwei klimafreundlichen Fahrzeugen, die zu 100% elektrisch betrieben werden. Mit der Aufnahme in den Fuhrpark geht die Stadt Michelstadt in ihrem Mobilitätskonzept neue Wege. "Die Anschaffung der beiden Elektroautos ist ein wichtiger und richtiger Schritt in die Elektromobilität, denn neben dem Klimaschutz trägt Elektromobilität durch die Verringerung von Schadstoffemissionen und Lärmbelästigung auch zur Erhöhung der Lebensqualität in unserer Stadt bei“, ist sich Bürgermeister Stephan Kelbert sicher. „Die Reichweiten der ausgewählten Fahrzeuge von 200-300 km sind für die städtischen Anforderungen zudem mehr als ausreichend.“

Möglich wurde die Anschaffung des Renault ZOE, der künftig der gesamten Verwaltung zur Verfügung steht sowie des Renault KANGOO, der überwiegend vom Bauamt genutzt wird, durch die Förderung über das Klimaschutzkonzept des Odenwaldkreises. Hierdurch konnten Zuschüsse von rund 22.000 € (50% des Kaufpreises) zur Finanzierung der Fahrzeuge genutzt werden. Voraussetzung war, dass zwei Altfahrzeuge ausgemustert werden und dabei der CO2-Aussutoß um mindestens 70%  gemindert wird. Neben den beiden Fahrzeugen erhält die Stadt Michelstadt auch eine Elektrotankstelle, wofür ebenfalls eine 50-prozentige Förderung für die Anschaffung in Anspruch genommen wird.

Nationale Klimaschutzinitiative


Mit der nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.